junge Frau macht Crunches
Aktiv gesund bleiben

Prävention und Gesundheits­­förderung

Prävention sollte schon zu einem Zeitpunkt erfolgen, der möglichst früh im Leben liegt. Schon im Kindesalter müssen die Samen für ein Leben, dessen integraler Bestandteil die Bewegung ist, gesät werden, damit sie im Erwachsenenalter eine Chance zum Sprießen und somit auf Umsetzung haben. Essenziell sind dabei gesunde Rahmenbedingungen, also eine Umgebung, in der Bewegung auch als Quelle von Spaß und Freude empfunden wird.  Diese Bewegung bejahenden Zugänge müssen schon in der Jugend gelegt werden – und hier sind die Eltern wie auch die Schule in der Pflicht. Es ist müßig, sich über regelmäßig zweckentfremdete Turnstunden in den Schulen zu ärgern, oder mehr Bewegung und weniger Sitzen zu fordern, wenn die Eltern nicht zugleich ein Vorbild für vernünftige Bewegung und die Integration von Sport in den Alltag vorleben.

Die Rolle der Physiotherapie

Gerade die Physiotherapie hat die nötige Fachkompetenz, wie man mit Bewegung gesund werden und auch bleiben kann und wie man neuerlichen Erkrankungen mit Bewegung vorbeugt. Diese Ressource gilt es, für die Gesellschaft vernünftig zu nutzen. Hier müssen auch Anreize gesetzt werden, die die Menschen dazu bringen, sich kompetent beraten zu lassen. Gerade wenn man überlegt, Menschen noch länger als bisher im Arbeitsprozess halten zu wollen, wird man mit einer simplen Fortschreibung des Status quo dieses Ziel nicht erreichen können. Hier muss man sich Maßnahmen überlegen, die den Menschen das nötige Rüstzeug in die Hand geben, um länger gesund zu bleiben. Die Physiotherapie hat das passende Know How und ist in der Lage, potenziell schädigende Aspekte verhindern zu helfen. Diese auch einzusetzen, liegt jedoch in der persönlichen Verantwortung des einzelnen – und in der politischen Verantwortung, die dafür nötigen Rahmenbedingungen zu optimieren.