Hier finden Sie laufend Updates, die für Sie relevant sind. Aktuell gehaltene Antworten auf häufig gestellte Fragen finden Mitglieder von Physio Austria hier.

Update - Stand 13. März 2020, 20:40

Unter diesem Link finden Sie Handlungsempfehlungen für freiberuflich tätige MTD bezogen auf die momentane Situation, die mit dem heutigen Tag ausgegeben wurden. [Nachtrag 30. März: Das Dokument wurde von der Seite des Ministeriums entfernt, da die Handlungsempfehlungen durch das Ministerium überarbeitet werden.]

Physio Austria ist bewusst, dass die aktuelle Situation v.a. für freiberuflich tätige Berufsangehörige eine besonders herausfordernde und mitunter existenzbedrohende ist. Wir werden uns weiterhin für Kompensationsmaßnahmen im Zusammenhang mit dem Verdienstentgang einsetzen und Sie über weitere Entwicklungen informiert halten. 

Wir sehen reine Handlungsempfehlungen in dieser prekären Situation als nicht ausreichend an. Wir fordern klare Regelungen, welche die Existenz von Berufsangehörigen sichern. Niemand soll gezwungen sein, aus einer drohenden wirtschaftlichen Notlage heraus sich selbst, PatientInnen und eigene Angehörige in eine riskante gesundheitliche Situation zu bringen. Wir denken über die Möglichkeit und Sinnhaftigkeit einer akkordierten Aktion zum jetzigen Zeitpunkt nach und werden Sie über unsere Medien informiert halten.

Update - Stand: 13. März 2020, 16:30 Uhr

Nach der Pressekonferenz ist vor der Pressekonferenz: Wir haben noch keine Antwort seitens der Behörden auf die Frage, ob physiotherapeutische Praxen geschlossen und Hausbesuche eingestellt werden müssen.
Wir informieren selbstverständlich sofort, sobald uns nähere Informationen vorliegen.
Einzelne Anfragen an uns haben derzeit keinen Sinn, da wir sie a) nicht beantworten können und uns aktuell b) wesentliche Zeitressourcen nehmen, bei den Behörden intensiv zu urgieren. Wir bitten um Geduld und danken für euer Verständnis!

Update - Stand: 12. März 2020

Gemeinsam mit dem Verband der DiaetologInnen, Ergotherapie Austria und logopädieaustria hat Physio Austria am 12. März 2020 Entscheidungsträger adressiert und auf die Situation der freiberuflich tätigen Angehörigen von Gesundheitsberufen hinweisen. Das Schreiben finden Sie im Downloadbereich dieser Seite.

Es gibt in den ersten Wiener Pflegeheimen Restriktionen aufgrund des Coronavirus. Es wird KollegInnen untersagt, das entsprechende Heim zu betreten. KWP-Heime sind derzeit noch zugänglich. Wir arbeiten an einer Lösung auf ministerieller Ebene und mit den innerhalb der ÖGK jetzt für uns Zuständigen.

Folgende Information erging auch vonseiten der ÖGK, mit der wir in engem Kontakt stehen, an den Landesverband Wien:

 

Die Verunsicherung aufgrund der derzeitigen COVID-19-Situation können wir sehr gut nachvollziehen und die Anfragen bzgl. Hausbesuche häufen sich. Wir möchten Sie als Berufsverband über folgende Entscheidung informieren. Es wird von uns keine Richtlinien oder Vorgaben in Bezug auf Hausbesuche geben. Die Entscheidung ob Hausbesuche stattfinden, obliegt unseren Vertragspartner*innen. Sollten sich diese gegen Hausbesuche, aufgrund der derzeitigen COVID-19-Situation, entscheiden, werden wir keinerlei Maßnahmen oder Sanktionen setzen.

Wir bitten Sie diese Information an Ihre Kolleg*innen weiterzugeben. Bei Fragen oder Anliegen stehen wir Ihnen sehr gerne zur Verfügung.
 

Abt. Vertragspartnerverrechnung und Verhandlung

Versorgungsmanagement 1
Wienerbergstraße 15-19, 1100 Wien

Tel. +43 5 0766-111910

www.gesundheitskasse.at

Update - Stand: 11. März 2020

Auf Anfrage beim Bundesministerium für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz hat Physio Austria folgende Antwort vom S3 Krisenstab Covid-19 für die Situation (freiberuflich tätiger) PhysiotherapeutInnen erhalten:

„Eine wesentliche Maßnahme zur Risikoreduktion besteht in der sozialen Distanzierung, insbesondere für vulnerable Gruppen. Es ist im Einzelfall zu klären, ob der Vorteil einer Betreuung durch Physiotherapeutinnen/Physiotherapeuten den Nachteil, der sich durch die Kontakte ergibt, aufwiegt. Dabei ist eine Abstimmung zwischen Patientin/Patient, behandelnder/behandelnden Ärztin/Arzt und Physiotherapeutin/Physiotherapeut wichtig.

Selbstverständlich sind alle Hygienemaßnahmen zu beachten, die das Risiko einer Infektion bzw. Übertragung verhindern.

Ihr Wunsch auf Handlungsanleitungen für Ihre Berufsgruppe wird gerne entgegen genommen.“

Es erreichen uns zahlreiche Fragen, wie in der freiberuflichen Berufsausübung mit einem Verdienstentgang umzugehen ist und inwiefern finanzielle Unterstützung (von Seiten des Bundes) möglich wäre. Wir sind hierzu mit diversen zuständigen Stellen in Kontakt. Es gilt unterschiedliche Aspekte und Ausganslagen (Quarantäne, Kinderbetreuung, Schließung von Pflegeheimen für Externe etc.) zu berücksichtigen.

Sobald uns konkrete Informationen zur Verfügung stehen, werden wir über unsere Medien gesondert darüber berichten. Aktuell können wir keine abschließende Antwort auf die einlangenden Fragen geben.

Ergänzung nach telefonischer Auskunft des BMSGPK (Abteilung IX/A/4, Rechtsangelegenheiten Arzneimittel, Medizinprodukte, Apotheken, Krankenanstalten, übertragbare Krankheiten):

Zu allererst wird an die Eigenverantwortlichkeit der PhysiotherapeutInnen appelliert.

Betont wird weiterhin, dass eine wesentliche Maßnahme zur Risikoreduktion in der sozialen Distanzierung, insbesondere für vulnerable Gruppen, besteht. Dies gilt auch für Hausbesuche.

Bei Unsicherheit hinsichtlich des eigenen Gesundheitszustandes oder jenes der Behandelten ist derzeit von einer Behandlung abzusehen und die Coronavirus-Gesundheitsnummer 1450 zu kontaktieren.

Hygienemaßnahmen, die das Risiko einer Infektion bzw. Übertragung verhindern, sind jedenfalls zu beachten.

Konkret angesprochene mögliche Zahlungen basierend auf dem Epidemiegesetz durch den Bund aufgrund von Verdienstentgang sind dezidiert nur in jenen individuellen Fällen möglich, wenn sich die Bezirksverwaltungsbehörde direkt an einen Physiotherapeuten oder eine Physiotherapeutin wendet und die Berufsausübung konkret untersagt wird.

Welche anderen finanziellen Unterstützungsmaßnahmen es mitunter geben könnte, kann aktuell noch nicht gesagt werden.

Update - Stand 10. März 2020

Wo finden PhysiotherapeutInnen Informationen zur aktuellen Situation und zum Thema Coronavirus? Ein Update.

Die Webseite der AGES, Österreichische Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit GmbH, stellt gesicherte Informationen und den aktuellen Wissensstand zur Verfügung.

Alle Informationen finden Sie hier.

Neben der Befassung durch die AGES können Sie auf die Informationen des Bundesministeriums für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz BMSGPK zurückgreifen.

Auf spezifische Maßnahmen für PhysiotherapeutInnen wurden wir bislang – auch auf Nachfrage beim Bundesministerium – nicht hingewiesen. Für einen möglichen Aushang in der Praxis oder als Information auf Ihrer Webseite empfiehlt sich das Dokument, welches Sie hier finden.

Weiteres Informationsmaterial finden Sie hier.

Der WCPT, Weltverband für Physiotherapie, stellt ebenfalls Informationen und eine Sammlung von Links auf seiner Webseite zur Verfügung.

Update - Stand: 2. März 2020

Die Webseite der AGES, Österreichische Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit GmbH, stellt gesicherte Informationen und den aktuellen Wissensstand zur Verfügung.

Alle Informationen finden Sie hier.