9. Physiosymposium 2025
Beim heurigen 9. Physiosymposium des fachliche Netzwerks Intensivmedizin zum Thema „Interprofessionelle Perspektiven: ICU-Delir & Post Intensive Care Syndrom“ konnten wir in Linz an der FH-OÖ für Gesundheitsberufe über 100 Teilnehmer*innen aus D-A-CH begrüßen.
Den Einstieg zum interprofessionellen Programm gestaltete Univ. Prof. Dr. Stefan Schaller zum Thema „Post Intensive Care Syndrom (PICS) aus ärztlicher Perspektive“ gefolgt von einem sehr spannenden Interview zum Thema „Delir aus verschiedenen Perspektiven“, in dem der Intensivmediziner UND Ex-Patient Dr. Michael Felli auf die Fragen von den beiden Physiotherapeut*innen Lisa Kaufmann, MSc und Stefan Nessizius antwortete. Lisa Kaufmann komplettierte die erste Session mit ihrem Vortrag „Post Intensive Care Syndrom aus therapeutischer Perspektive“.
In der Pause gab es Snacks, Zeit zum Networken und die Möglichkeit die Industrieausstellung zu besuchen um sich über die neuesten Produkte zu informieren. Auf diesem Weg bedanken wir uns herzlich bei unseren Sponsoren Fi. Arjo, Fi. Eumedics, Fi. Fisher & Paykel, Fi. Habel Medizintechnik, Fi. NZ-Techno und Fi. Vivisol für die Unterstützung!
Vor dem Mittagessen beleuchteten die beiden DGKPs Karl Haselwanter und Andreas Regensburger ihren pflegerischen Blick auf das Post Intensive Care Syndrom im Setting des Langzeitweanings einer RCU (Respiratory Care Unit) und betonten einmal mehr die Notwendigkeit der interprofessionellen Zusammenarbeit.
Der Nachmittag war in guter Tradition wiederum verschiedenen Workshops gewidmet aus dem die Teilnehmer*innen auswählen konnten. Nikola Schmidinger, MSc stellte den BiWaze für die gerätegestützte Atemphysiotherapie vor. Matthias Parzer-Lenz, MSc demonstrierte in seinem Workshop die Zusammenhänge zwischen dem CPAX-Assessment und dem PICS. Der DGKP Dr. phil. Patrik Heindl gestaltete mit seiner Kollegin der DGKP Martina Spalt einen interessanten Workshop mit Selbsterfahrung zum Thema „Delir-Assessments – aus der Praxis für die Praxis“. „Lasst uns spielen! Belastungsindikatoren bei der Frühmobilisation“ war der klingende Titel des Workshops von Stefan Nessizius, in dem die Teilnehmer*innen mittels eines Frühreha-Kartenspiels die Belastungsindikatoren für die Frühmobilisation selbst entdeckten.
Den Abschluss des Symposiums bildete erstmals eine von Alexander Müller organisierten Postersession, in der 4 Studierende aus Tirol und Wien in eindrucksvoller Weise ihre BAC-Arbeiten zum Thema „Physiotherapie auf der Intensivstation“ präsentierten. Den Hauptpreis mit €350.- gewann Sarah Maier gefolgt von Florian Süss (Buch: Frührehabilitation in der Intensivmedizin), Katharina Brugger und Levin Huber (je ein Frühreha-Kartenspiel).
Wir freuen uns schon auf das 10. Physiosymposium #physiointensiv im Jahr 2026. Eine kleine Rückblende und Fotos finden sich auf https://eu.zonerama.com/Link/Album/13286676 und auf Instagram unter @physiointensiv.
Ein großes Dankeschön geht an alle Teilnehmer*innen, Referent*innen, das Organisationskomitee, allen Helfer*innen und natürlich an die Sponsoren!