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physio
austria
inform
April 2014
21
Gesundheitsziele für chronisch Kranke zu definieren heißt
neue Wege zu beschreiten und sich mit »gefährdeten«
Strukturen auseinanderzusetzen. Dies kann der Becken-
boden bei den CF-PatientInnen sein oder die Knochen bei
COPD-PatientInnen, die durch häufige Cortisongaben os-
teoporotisch werden. Vielleicht lässt sich durch frühzeitiges
Training z.B. auf einer Vibrationsplattform gegensteuern.
Es könnte auch durchaus sinnvoll sein bei onkologischen
PatientInnen frühzeitig mit Kraft- und Gleichgewichttraining
zu beginnen, um das mögliche später auftretende Sturz-
risiko zu minimieren oder gar zu verhindern. Es lohnt sich
sicher einmal darüber nachzudenken, ob bei chronisch
Kranken wirklich nur das Verlangsamen des Fortschreitens
und die Kontrolle der Symptome im Vordergrund stehen
sollen oder ob sich auch Gesundheitsziele definieren
lassen.
© Eva Müllauer
LITERATUR
Dodd, ME; Langmann, H. Urinary incconti-
nence in cystic fibrosis. Journal oft he Royal
Society of medicine, Vol 98, Suppl. No. 45,
2005, pp. 28-36
Button, B; Sherburn, M; McLachlan, Z; et al.
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nary incontinence in female adolescents with
cystic fibrosis. Pediatrics, Vol 110, No. 2,
2002, e22
Inkontinenz bei Cystischer Fibrose. Inzidenz-
rate und Behandlungsmöglichkeiten mittels
Beckenbodentrainings und Haltungsschu-
lung – ein empirischer Ansatz. Diplomarbeit,
Mag. Viktoria Krommer, Akademie für den
physiotherapeutischen Dienst am Wilhelmi-
nenspital der Stadt Wien, 2009
PALLIATIV
Eva Müllauer
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