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Tag 7

Samstag, 22. Juli

Regen, Regen, Regeneration

Wie könnte es anders sein, Angelika

hat ihren Lauftag und pünktlich zum

Start beginnt es zu regnen. […]

Aber Angelika wird das meistern.

Bei [einer Verpflegungsstelle] über-

gebe ich ihr persönlich ihre Trink-

nahrung für die nächsten 20 km

und es gibt ein gekühltes Schlauch-

tuch mit Eiswürfeln. Nach der

Übergabe fahren Nils und ich ins

Etappenziel.

Ich organisiere uns den Strom und

bereite den Regenerationssmoothie

und das Goodie-Teller her, das sich

Angelika heut absolut verdient hat.

Wie immer bin ich unbeschreiblich

nervös. Das legt sich erst, wenn ich

Angelika sehe und in die Arme

schließen kann.

Tag 8

Sonntag, 23. Juli

Klemens auf der Überholspur

Der Startschuss fiel um 6:05 Uhr,

quasi ein Hallenstart, denn draußen

schüttete es in Strömen. […]

Die Helfer hatten alle Mühe, das

Gepäck in den LKW zu verladen, das

meiste davon wurde trotzdem nass –

es fehlen halt doch ein paar Hände.

Ich konnte mein Hinkebein etwas mit

Topfen einwickeln, die ganze Nacht

war es in einem »Kytawickel«.

Das geschwollene Sprunggelenk hat

nicht gerade an Masse verloren, aber

ich kann wenigstens schon halbwegs

gehen. […] 3 Stunden bleiben mir,

um bei der VP4, wie ausgemacht,

zu stehen und Eiswürfel und Power-

riegel an Klemens weiterzureichen.

Sein Laufstil hat sich in diesen paar

Tagen verändert. Er läuft breiter, der

Hüftschwung hat sich reduziert –

es braucht zwei Blicke, um ihn von

Weitem zu erkennen.

Tag 12

Donnerstag, 27. Juli

Hurra, wir leben noch

Heute ist die quasi letzte kürzere

Etappe, die folgenden werden jetzt

täglich steiler und länger. Wir nähern

uns ja auch der Zugspitze. Der ent-

spannte längere Nachmittag und

die erholsame Nacht in Betten haben

allen sehr gut getan – müde, verlet-

zungsbedingt schmerzhafte Beine

konnten wieder etwas regenerieren.

[…] In der Zweier-Team-Wertung sind

Klemens und ich mit über 10 Stunden

im Vorsprung. […] Klemens kam mit

einer beachtlichen Zeit von 6:19 h

für 67 km ins Ziel – wieder Tagessieger

und es läuft Gott sei Dank wirklich gut.

physio

austria

inform

September 2017

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Auszüge aus dem Blog