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Themenschwerpunkt
Physiotherapie und Menschen mit Behinderung
Drei der Screening-Stationen (Fit Feet, Health Promotion
und Fun Fitness) werden von PhysiotherapeutInnen
geleitet. Nicht nur die teilnehmenden AthletInnen und
deren BetreuerInnen profitieren vom Healthy Athletes-
Programm, auch alle Studierenden und Health Professio-
nals, die dieses Programm umsetzen, haben damit eine
großartige Möglichkeit, Erfahrungen im Umgang mit
dieser Personengruppe zu sammeln. Alle Physiotherapie-
Studierenden der FH Joanneum werden als Volunteers
bei Healthy Athletes dabei sein können. Bereits in den
Schulungen vorab wurden in Workshops wichtige Infor-
mationen und Tools für den Umgang mit intellektuell
und mehrfach beeinträchtigten Personen vermittelt.
Die Verknüpfung dieser Fähigkeiten mit physiotherapeuti-
schen Inhalten und Interdisziplinarität wird im Zuge des
Special Olympics-Gesundheitsprogramms umgesetzt.
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physio
austria
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Februar 2017
SPECIAL OLYMPICS UND
PARALYMPISCHE SPIELE
Von den Paralympics sind die Special Olympics grund-
sätzlich zu unterscheiden. Bei beiden Großveranstaltun-
gen liegt der Fokus zwar auf Sport für Menschen mit
Behinderung, doch sowohl die Art der Behinderung
der teilnehmenden AthletInnen als auch die Teilnahme-
kriterien unterscheiden sich voneinander. Bei den Para-
lympischen Spielen geht es vorrangig um Leistungssport
für körperlich behinderte Personen. Für die Teilnahme
an den Special Olympics ist eine intellektuelle Beein-
trächtigung Voraussetzung. Auch Personen, die sowohl
an einer mentalen als auch an einer körperlichen Behin-
derung leiden, können bei Special Olympics teilnehmen.
KeinE AthletIn kann aufgrund mangelnder sportlicher
Leistung von den Special Olympics ausgeschlossen
werden. Vielmehr werden die TeilnehmerInnen in
Leistungskategorien eingeteilt, damit faire Wettkämpfe
gewährleistet werden können.
»ÖSTERREICH IST NEBEN DEN USA
DAS EINZIGE LAND, DAS ZUM ZWEITEN
MAL DIE ZUSAGE FÜR DIE AUSTRAGUNG
DER WORLD WINTER GAMES ERHIELT.«
© GEPA pictures/Special Olympics