UNTERSTÜTZUNG
FH-Prof. Anita Kiselka, MSc
Die Erfahrungen zeigen auch, dass Burschen schnell
Ehrgeiz und Spaß bei Fußball, Skifahren, Klettern,
Parcours, Krafttraining oder anderen Sportarten ent-
wickeln, bei denen sie ihrem großen Bewegungsdrang
gerecht werden und sich in einer Gruppe beweisen
können. Eine solche bietet ihnen die Gelegenheit,
gemeinsam Regeln zu definieren, in denen alle gleich-
berechtigt aktiv sein können. Bei Herausforderungen,
die sie nicht sofort meistern, verlieren sie erfahrungs-
gemäß schneller das Interesse als Mädchen, hingegen
kann sie eine körperlich fordernde Bewegungsform
nicht abschrecken.
Daher ist bei Aktionen mit Sport- und Bewegung immer
darauf zu achten, dass für beide Geschlechter Passen-
des angeboten wird. Die Produktionsschule Spacelab
(www.spacelab.cc)bietet einen eigenen Standort nur
für Girls, um auf ihre Bedürfnisse speziell eingehen zu
können.
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physio
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inform
Juni 2017
35
LITERATUR
Bacher J et al. (2014). Studie zur
Unterstützung der arbeitsmarktpoli-
tischen Zielgruppe »NEET«.
Sozialpolitische Studienreihe.
Band 17. Wien: Verlag des ÖGB.
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Health Behaviour in School-aged
Children (HBSC) study: internatio-
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tion or training. Characteristics,
costs and policy responses in
Europe. Luxembourg: Publications
Office of the European Union.
gaas.fhstp.ac.at www.facebook.com/GAASProjekt www.boja.at/gesundheit www.motorikpark-wien.atFH-Prof. Anita Kiselka, MSc
angestellte und freiberufliche Physiothe-
rapeutin, FH-Dozentin in den Studiengän-
gen Physiotherapie und Digital Healthcare
der FH St. Pölten, Funktionärin bei Physio
Austria